1998 | Wohnungsbau

Häuser in der Reihe

Projektbeschreibung

Das "Haus in der Reihe" - Der Lebenszyklus einer Familie

Flexibilität
Um ein Haus nicht zu groß oder zu klein werden zu lassen muss es auf die Veränderungen, die eine Familie im Laufe der Jahre durchlebt, durch Anpassung, das heißt durch Zu- und Abnahme von Räumen (im Untergeschoss und Obergeschoss), reagieren können. Das außenliegende Treppenhaus des „Hauses in der Reihe“ ermöglicht eine Erreichbarkeit des Obergeschosses, ohne Berührung des Gemeinschaftsbereiches Kochen-Essen-Wohnen im Erdgeschoss. Denn wachsen die Kinder zu Jugendlichen heran, erwächst ein immer größer werdendes Bedürfnis nach Unabhängigkeit, einem autonomen und individuellen Bereich.

Zusätzliche Wohnfläche bei gleichem Volumen
Die lange Gartenfront bietet die Möglichkeit, Bereiche abzugraben, um im Untergeschoss zusätzliche Wohnfläche zu schaffen, aber kein zusätzliches Volumen, wie es bei einem Dachgeschoss in einem konventionellen Reihenhaus der Fall ist (ausbaubares Dachgeschoss). Der abgegrabene Bereich kann mühelos in Einklang mit dem Garten gebracht werden, Terrasse und Zugang zum Garten können trotz der Abgrabung am Ess- und Wohnbereich liegen. Zusätzlich gliedert die Abgrabung den Garten und bildet eine „natürliche Abschottung“ zum Nachbarn.

Das Mehrgenerationenhaus
Das konventionelle Reihenhaus lässt sich durch das innenliegende Treppenhaus nicht in ein Zweifamilienhaus umwandeln. Daher ist kein „Mehrgenerationenwohnen“ möglich. Das außenliegende Treppenhaus des „Hauses in der Reihe“ ermöglicht, durch Einfügen eines separaten Eingangs, eine Wandlung vom Einfamilienhaus zum Mehrgenerationenhaus.

Das „Haus in der Reihe“
Mit seiner langen Straßen- und Gartenfront und einer geringen Gebäudetiefe bietet:

  • bessere Belichtung und Belüftung der Wohnräume (Durchwohnen)
  • bessere Raumproportionen
  • ein hohes Maß an Privatheit für die Terrasse