2012 | Wohnungsbau

Wohnungsbau Walkmühlstraße

Projektbeschreibung

Villen in der Walkmühlstraße 2012

Das Vorgefundene und das Gefundene

Es wird hier der Versuch unternommen eine Strategie zu entwickeln wie sich das Bauen in einem vorgefundenen historischen Ensemble darstellen könnte. Es soll das neue Bauen und seine vorgefundene Umgebung in eine Beziehung gesetzt werden. Dabei wird angeregt, dass nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft betrachtet wird, sondern es soll sozusagen „über den Tellerrand hinaus“ geschaut werden.

Es wird der erweiterte Kontext erforscht, um über die vordergründige Architektursprache hinaus in eine weitere, tiefere Schicht der Erscheinung einzudringen. Strukturen aus Topographie und Topologie sind zu entdecken. Diese sind deutbar, um in Gestaltungsmerkmale aus unserer Zeit überführt zu werden. Sie sollen in das gegenwärtige Bauwerk durch Transformation Eingang finden.

Ob die Analyse prägender Einflüsse aus der Umgebung und ihre Einarbeitung in moderne Architektur erfolgreich gelingt, wird sich zeigen – es ist eine Gratwanderung. Ziel sollte sein, in das bestehende Ensemble ein Muster unserer Zeit einzuweben, um das Neue nicht mit der Tarnkappe des Alten zu maskieren.